Nachdem uns diese Woche bereits Wüstenfuchs-Bösch (FPÖ) mit seinen schneidigen Afrika-Feldzugs-Plänen überrascht hat, schlägt nun der ebenfalls FPÖ-nahe oberste Soldat Österreichs, martialische Töne an:

Das Militär ist die legitimierte Gewaltanwendung eines Staates. Das ist kein schönes Ding, aber notwendig, um die Sicherheit eines souveränen Staates zu gewährleisten.

Zugegeben, das Heer ist in den letzten Jahrzehnten etwas heruntergekommen. Es ist auch durchaus legitim, dass Generalstabschef Brieger seine Vorstellungen deponiert, um die Verteidigungsfähigkeit Österreichs sicherzustellen. Letztlich ist es aber die Aufgabe der Politik, herauszufinden, welche Wünsche tatsächlich notwendig umzusetzen sind, und wobei es sich um überschießende Begehrlichkeiten der Militärs handelt.

Seien wir doch ehrlich: Österreich ist umgeben von befreundeten EU-Staaten. Im Grunde kann die Rolle des Bundesheers, doch nur die, einer heißen Herdplatte sein, die einem potenziellen Aggressor signalisiert, dass er sich gewaltig, die Finger verbrennt, wenn er sie anfässt.

Mehr kann eine Armee im Atomzeitalter nicht leisten, wenn ihre Ziele allein die Verteidigungsfähigkeit und der Einsatz im Rahmen von UN-Friedensmissionen sind.
Aufhorchen lässt jedoch die folgende Aussage Briegers:

Wenn wir es bei Schneeschaufeln, Friedenseinsätzen und ein bisschen Heeressport belassen, sind wir nicht glaubwürdig.

Was, abgesehen von der Abschreckung, Friedenseinsätzen und Assistenzdiensten, schwebt dem Generalstabschef und der Rechtsregierung also vor?
Steckt hinter dem Vorstoß von Bösch vielleicht doch mehr, als nur unbedachte Redseligkeit?

Friedenspolitik statt politisches Abenteuertum:
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