Ein fairer Wettbewerb bedeutet, dass alle Teilnehmer unter vergleichbaren Voraussetzungen an den Start gehen. Das ist im Sport so. Wenn Athleten sich nicht daran halten und zu unerlaubten Mittelchen greifen, um unlauter zu siegen, werden sie folgenschwer sanktioniert. Das heißt Disqualifikation, Sperre und die Aberkennung von Titeln.

Nun sind Nationalratswahlen und Sport nicht 1:1 vergleichbar. Geschobene Wahlen haben für ein Land schwerwiegendere Folgen, als ein schmutziger Gewinner bei einem Radrennen. Und natürlich muss die Art der Sanktionen in der Politik eine andere sein als beim Sport.

800.000 EUR jedoch, sind für eine solche Wettbewerbsverzerrung, wie sie die ausschweifende Überschreitung der Walkampfkosten-Höchstgrenze darstellt, eine sehr rentierliche Strafe, vor allem dann, wenn man bedenkt, dass ein so zustande gekommenes Ergebnis auch wieder zu einer höheren Parteienförderung führt.

Was noch auffällt: Die Siege von Sportlern, die dopen, haben einen faden Nachgeschmack. Sie werden in der Folge ein Leben lang medial verwurstet und müssen mit der Verachtung leben. Politiker, die selbiges tun, werden von ihrer Anhängerschar weiterhin gefeiert, erreichen bei Wahlumfragen Höchststände und die Medien äußern sich kaum verächtlich über die Profiteure des Unterschleifs.

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(VinPei)

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