Nach einer Gallup-Umfrage sprechen sich über 70 % der österreichischen Bevölkerung für einen bekenntnisunabhängigen Ethikunterricht aus.

Das von der Regierung forcierte Modell eines Pflichtethikunterrichtes ausschließlich für Schülerinnen und Schüler, die keinen Religionsunterricht besuchen, genoss hingegen sehr geringe Zustimmungswerte (16% der Befragten). Lediglich 13,5% der Befragten lehnten die Einführung eines Ethikunterrichtes grundsätzlich ab

so die Initiatoren des Volksbegehrens „Ethik für ALLE“, heute in einer APA-Aussendung.

Und weiter:

Spätestens seit der Veröffentlichung dieser repräsentativen Umfrage steht endgültig fest: die Bestrebungen der Regierung, einen diskriminierenden Ethikunterricht ausschließlich für Religionsverweigerer durchzupeitschen, werden von der Kirche zwar bejubelt, die überwiegende Mehrheit der Bevölkerung favorisiert aber einen Ethikunterricht, an dem alle Schülerinnen und Schüler, ungeachtet ihrer konfessionellen Zugehörigkeit, Abstammung oder anderer Unterscheidungsmerkmale, gemeinsam teilnehmen

Wir sehen uns dadurch bestätigt, dass unsere Programmforderung nach einem Ethikunterricht für alle in Österreich durchaus mehrheitsfähig ist, auch wenn sich die Regierenden nicht dafür interessieren, was die Menschen zu dieser Frage denken:

Der Religionsunterricht in öffentlichen Schulen soll durch einen Ethikunterricht für alle ersetzt werden. Religionen und Weltanschauungen sollen in diesem Unterricht gleichermaßen behandelt und nach wissenschaftlichen Kriterien verglichen werden.

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(VinPei)

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