Was wir alle in den letzten Wochen erlebt haben, macht einen fassungslos. Eine Regierung, die sich nur mehr, von einem Medien–Auftritt in den nächsten tanzend, im Kreis dreht, die Bevölkerung verunsichert und gegeneinander aufhetzt.
Zu allem Überdruss sogar, wenn mit den Fehlern konfrontiert, nicht einmal eine wirklich ernst gemeinte Entschuldigung zustande bekommt. Zähne knirschend und Lippen beißend hören wir Laute, die versuchen, dem eigenen Versagen doch noch irgendwie zu entkommen.
Nun gut, wenn von unserer „Lieblingsrealsatireshow“1 noch immer keine vernünftigen Aussagen zu erwarten sind, muss man sich wohl selbst darum bemühen, ein akkurates Bild der Realität zu zeichnen.
Während auf journalistischer Seite die „Chronologie des Versagens“2 beschrieben wird, wäre es für uns wohl naheliegend, uns der gegenwärtigen Situation zu widmen.
Ein kurzer Blick auf die Statistiken spricht Bände, wie sich herausstellt:(Stand: 25.11.21)3
Altersgruppe:
Durchimpfungsrate:
Personen:
85+
90,5%
202.611
75-84
90,3%
559.912
65-74
85,7%
747.509
55-64
81,4%
1.046.994
45-54
73,5%
961.884
35-44
69,9%
828.259
25-34
65,0%
785.574
15-24
64,3%
605.299
12-14
36,6%
92.933
0-11
0,36%
3.673
Schnitt:
65,3%
5.834.648
Schnitt (45+):
82,1%
3.518.910
Schnitt (15+):
76,1%
5.738.042
Die Zahlen verraten uns, dass mit „der Welle der Ungeimpften“ eigentlich zu einem substanziellen Teil die Kinder gemeint waren.
Das ist natürlich mit ÖVP-Messagecontrol nicht vereinbar. Wo würde man denn hinkommen, wenn man mit den Leuten wie mit erwachsenen Menschen sprechen würde? Vielleicht, ja noch, nach Schweden?4
Diese Durchschnittswerte werden sogar in den nächsten Wochen noch steigen, wenn die 734.453 Personen (8,2% der Bevölkerung), welche jetzt ihre erste Dosis bekommen haben, ihre 2. Dosis erhalten. (15+: 76,1% –> 80%+ Tendenz steigend!)
Die Zahlen sagen uns außerdem, klar sichtbar, dass nicht nur die Ungeimpften für die Welle verantwortlich sind. Sie zeigen uns erneut, was wir schon wussten und warum wir uns in dieser Situation befinden:
Die Regierung hat beim Boostern viel zu lange geschlafen!
Auch „die Welle der Ungeboosterten“ wäre natürlich, von der PR her von der Regierung, ein Schuss ins eigene Knie gewesen.
Bis jetzt sind 1.473.683 Personen von 5.536.689 geboostert. Das sind nur 26,6% der zuvor doppelt Geimpften.
Es laufen also 73,4% Ungeboosterte herum, von denen hat ein großer Anteil bereits letztes Frühjahr die 2. Impfdosis bekommen.
Bei Menschen, die vor Mitte Mai ihre 2. Dosis bekommen haben, noch von Geimpften zu sprechen ist eher Populismus als Wissenschaft, und das Datum ist noch eine konservative Einschätzung.
Wir sehen nicht umsonst mit fortschreitender Zeit, häufiger Geimpfte auf Intensivstationen und ein plötzliches wieder aufflammen des Infektionsgeschehens, nachdem bereits ein kurzer Rückgang zu erkennen war.5
Bei einem anfänglichen Schutz von rund 90% ist es offensichtlich, was hier geschieht. Der Schutz verfällt eben mit der Zeit.
Es drängen sich sofort einige Fragen auf:
Warum gibt es kein ordentliches Konzept für die Schulen, um das außer Kontrolle geratene Infektionsgeschehen einzudämmen?
Warum sehen wir einen Bildungsminister, die Verantwortungen des Gesundheitsministers an den Schulen untergraben?!
Warum wurde nicht viel, viel früher zum Boostern aufgerufen und trotz des Erkenntnisstandes auf Tests bei nicht Geboosterten verzichtet?!
Währenddessen hört man Schüler vergeblich über die im Sommer versäumten Ausbauten der Konzepte klagen und um Distance-Learning betteln.6
Es fällt einem auch der Amnesty International Bericht7 ein, welcher die von Regierungen während der Pandemie verbreitete Desinformation thematisiert. Man würde ja eigentlich davon ausgehen, dass so etwas hierzulande gar nicht möglich wäre!
Also, einen Schritt zurück. Was ist denn das eigentlich schon wieder für ein schiefes Bild? Wie soll denn irgendjemand noch begreifen, warum man jetzt handelt, wie gerade gehandelt wird?
Eine fehlende Impfbereitschaft ist mit 734.453 Erstimpfungen (8,2% der Bevölkerung), bei den schlecht ausgebauten Impfangeboten, vor denen Leute Schlange stehen, nicht zu erkennen.
Verfassungsjuristen sehen die Impfpflicht für alle als möglich, außer bei Minderjährigen. Weiß die Bundesregierung das nicht?!8
In Anbetracht der Zahlen kann man mit der Impfpflicht-Debatte entweder nur ein politisches Manöver, um das eigene Versagen zu verschleiern, auf Kosten der gesellschaftlichen Gesundheit und des Friedens oder wieder, ich bin das Wort schon leid, Inkompetenz interpretieren.
Auch Ungeimpfte durch fehlende Testangebote bzw. Kapazitäten und deren schleppenden Ausbau schikanieren und damit der gesamten Bevölkerung potenziell einen größeren Schaden aufzuerlegen, als er ohnehin schon der Fall gewesen wäre.
Ist es das wirklich Wert? Hier ein Lob an die Stadt Wien, wo „vor der Lage agiert“ wird.9
Ganz zu schweigen von Geimpften, die genügend Verantwortung haben, nicht auf Märchen hereinzufallen, sondern sich testen wollen, um ihren Beitrag zu leisten und andere zu schützen.
Schließlich ist manchen bewusst, ihnen fehlen die Booster. Selbst wenn von der Regierung mit dem nicht testen Ungeboosterter ein fataler Fehler begangen wird und wieder das falsche Signal gesendet.
In der verstrichenen Zeit, welche diese Menschen auf ihre Tests warten, ist das Zeitfenster für Übertragungen begünstigt.
Dies scheint eher eine Self Fulfilling Phrophecy und es macht nicht den Anschein, als wolle man die Situation verbessern.
So etwas sät Misstrauen und wird das Vertrauen, als auch die Bereitschaft, sich impfen zu lassen, ganz klar nicht fördern. Bei manchen schlägt es sich sogar auf die Bereitschaft, sich boostern zu lassen nieder.
Stattdessen wird das Impfpflichtthema 3 Monate vorgezogen. Was in 3 Monaten passieren soll, hilft doch jetzt niemandem?! Selbst wenn wir heute alle Ungeimpften impfen, wird sich das erst in rund 4 Wochen wirklich in den Infektionszahlen niederschlagen.
Außerdem gab es ein erfolgreiches Volksbegehren10gegen die Impfpflicht. Es gab gleichzeitig auch ein Volksbegehren für eine Impfpflicht. Zu diesem hätte man doch auch mobilisieren können?
Man zeigt der Bevölkerung im Grunde, wie man in Wahrheit über Demokratie denkt.
Von in Zukunft, den Immunschutz durchbrechenden Mutationen des Virus, ganz zu schweigen.11
Warum verhält man sich auf diese Art und Weise?
Um im Grunde impfwillige Ungeimpfte zu „Zwangsmobilisieren“, ohne zu überlegen, was für fatale Auswirkungen das potenziell hat?!
Selbst wenn klar ist, dass Maßnahmen dennoch nicht ausbleiben werden, wie wir bei den Ländern mit hoher Durchimpfungsrate sehen?12
Ist es nicht ein Fehler, die Bereitschaft zu diesen Maßnahmen, mit dieser Art des Vorgehens, womöglich zu beschädigen?
Es geht hier nicht darum, Impfpflicht pauschal abzulehnen. Viel eher sollte so ein massiver Schritt gut überlegt und nicht leichtfertig getätigt werden.
Leider stellt es sich so dar, als wäre der Schritt politisch motiviert. Nach allen Versäumnissen der Regierung, kann man nicht sagen, dass alle anderen Mittel erschöpft wären.
Wir sollten eigentlich über die derzeitige Situation sprechen aber mit dem Thema der Impfpflicht wird natürlich automatisch jede Diskussion über die Umstände, welche zu dieser Situation geführt haben, zerstört.
Stattdessen, wird ein politisch motiviertes „Blame-Game“ eingeleitet.
Dies geschieht eindeutig, gegen die Interessen der Allgemeinheit. Wie ein kleines Kind, dass etwas unappetitliches auf den Händen hat, wischt sich die Regierung an allen ab, die sie nur irgendwie in die Finger bekommen kann!
Auch die WHO äußert sich zu der Entwicklung sehr kritisch und lässt uns wissen, dass eine Impfpflicht das letzte Mittel sein sollte. Außerdem erinnern sie, dass die Pandemie noch lange nicht vorbei sei.13
Leider wurde populistisch gehandelt und den Geimpften das Ende aller Maßnahmen für sie, schon im Sommer verkündet. Zu einer Zeit, in der man das, aus wissenschaftlicher Sicht, noch gar nicht mit Sicherheit sagen konnte.
Zu dieser Zeit wurden auch immer mehr Indizien publik, dass es so nicht sein wird. Die Öffentlichkeit durfte dennoch, von der Regierung unaufgeklärt, später alleine in den sauren Apfel beißen.
Natürlich will man sich nicht die Blöße geben und zurückrudern. Man müsste zugeben, dass man nicht verstanden hat.
Sogar den mit Pharmaindustrie und anderen Populisten, selbst kreierten „Ende der Pandemie“-Hype zu weit getragen hat. Es wäre jedoch leider längst dringend nötig!
Ratlosigkeit macht sich breit. Warum wird sich so verhalten und nicht auf die Experten gehört, wenn die Regierung es selbst offenbar nicht versteht bzw. überfordert ist?
Die Daten sind doch ganz klar. Für jemanden vom Fach ein Klacks, das zu sehen und zu vermitteln, möchte man meinen.
Nach Antworten suchend stößt man in der ZIB am Sonntag14 vom 23.11.2021, auf einen kurzen Ausschnitt eines Interviews mit einem Simulationsforscher:
„Da sind sich glaub ich die Politik und die Wissenschaft einig, ähm, dass wir’s, ähm, gemeinsam, ähm om-m, verbockt haben. Äh, in dem Sinne, dass wir viele Dinge konsequenter hätten umsetzen müssen. Dass wir mehr für’s Impfen hätten werben müssen.
Was das Impfen betrifft, da hilft akut jetzt nur das Boostern. Ähm, die Erstimpfungen werden dann sehr wichtig sein für das erste Quartal nächstes Jahres.“ -Nikki Popper, Simulationsforscher, TU Wien
Plötzlich fällt einem ein, dass wir ja auch Probleme im Bildungssystem und in anderen Institutionen in diesem Land haben, um die sich Jahrzehnte nicht gekümmert wurde und es wird einem einiges klar.
Weniger beunruhigend wird die Situation durch diese Erkenntnisse jedoch leider nicht.
Ohne jemanden persönlich angreifen zu wollen: Ein Wissenschaftler der spricht, als wäre die TU Wien „die Wissenschaft“, während die internationale wissenschaftliche Gemeinschaft schon seit Monaten ganz klar die relevanten Daten geliefert hätte, welche nötig gewesen wären, um die derzeitige Situation zu verhindern.
Diese Erkenntnisse wurden, selbstverständlich, von anderen Ländern umgesetzt. Warum nicht auch in Österreich?!15
Es ist unglaublich. Wir brauchen dringend Reformen auf so vielen Ebenen!
Aber, wie will man Charaktere reformieren, die diese Institutionen ausmachen?
Auf die Kinder der Zukunft warten, die man gerade in den Schulen unter den Bus wirft, zu stillen Verbreitern macht, was Familientragödien zur Folge haben kann und sie gleichzeitig selbst potenziellem Long-Covid aussetzt?
Welche Vorbildwirkung wird dadurch erzielt? Wie nimmt ein junger Mensch das wahr?
Man kann dieser Regierung nicht vertrauen, ihren Job ordentlich zu erledigen, was in der gegenwärtigen Situation Menschenleben und auch Existenzen kostet.
Eine Autopsie wird zwar bei vielen die „Todesursache: Länderwahlkampf“ nicht nachweisen können, aber wenn man wirklich hinsieht, ist das der Preis, den manch einer aus der Bevölkerung tatsächlich für den Populismus der Regierung zahlen muss.
Objektiv betrachtet hat die Rhetorik und Handlungsweise der Regierung genau so wenig mit Wissenschaft zu tun, wie die der Falschinformationen aufsitzenden Querdenker.
Die Gesellschaft scheint gefangen zwischen zwei rechts-populistischen Extrempositionen. So bizarr das auch klingen mag, die auf Fakten basierte Einschätzung der realen Lage lässt da keinen Zweifel mehr übrig.16
Einen „Sommer wie damals“, während einer Pandemie zu verkünden, ist nicht viel besser als „nur eine Grippe“.
Insofern ist es auch nicht verwunderlich, dass mittlerweile keiner mehr weiß, welche Informationen richtig oder falsch sein sollen.
Wenn Regierungskritik auf der einen Seite mit Falschinformationen, die völlig lächerlich sind, betrieben wird und aber auf der Seite der Regierung, wo sich jeder vernünftige Mensch dadurch für Antworten hinwendet, auch mit Lügen und Halbwahrheiten gearbeitet wird, dann ist das Chaos vorprogrammiert.
An dieser Stelle, will ich jedem, der an einer Verbesserung der Situation beteiligt sein möchte raten, sich nicht durch extreme Meinungen polarisieren und aufhetzen zu lassen.
Wir alle sind frustriert aber die Situation kann sich nur bessern, wenn Fakten an Stelle von Meinungen gefordert werden. Auch Kritik muss fundiert und sachlich sein.
Der wichtigste Fakt: We’re all in this together. Wir sitzen alle im selben Boot.
Ein guter gemeinsamer Umgang mit einander im alltäglichem Leben, muss die oberste Priorität sein, wenn wir das alles noch irgendwie entwirren und zu einem guten Ende bringen wollen!
Das Fazit fällt relativ simpel aus:
Es bleibt zu hoffen, dass der Bundespräsident die immer lauter werden Stimmen ernst nimmt, die Regierung aus ihrer Verantwortung entlässt und eine Expertenregierung eingesetzt wird.
Was vielleicht in einer Situation, wie dieser, allgemein angedacht werden müsste, wenn nicht zumindest ein Krisenstab aus Experten, an den auch die Regierung weisungsgebunden ist.
Wo wir aber natürlich wieder gleichsam bei der Verbesserung der Wissenschafts- und Bildungsinstitutionen sind. Vor allem im Punkt Kommunikation.
Das Vorgehen auf den Schulen gehört umgehend in den Fokus der Diskussion gestellt! Daran besteht überhaupt kein Zweifel!
Im Grunde führt im Moment nichts an Schulschließungen vorbei, wenn man die Situation ernstnehmen will.
Es wurden einfach zu viele Versäumnisse gemacht.
Währenddessen gehört ein konkreter Plan ausgearbeitet, die Testkapazitäten speziell für Schulen ausgebaut und die Frage der Luftfiltern für die Klassenzimmer, muss umgehend geklärt werden.
Warum die Diskussion, über diese und weitere dringende Entscheidungen, dennoch bis jetzt erfolgreich vermieden wurde, während die Bevölkerung durch die Impfpflicht-Debatte gegeneinander aufgehetzt wird , ist unbegreiflich!
Es wäre auch längst an der Zeit zu evaluieren, welche Hersteller nun verlässliche Antigentests liefern und die mit schlechter Qualität auszufiltern. Überprüft wurde das in Österreich bis jetzt noch nicht.
In Deutschland kam das Paul-Ehrlich Institut vor kurzem zu dem Schluss, dass die Qualitäten unter den Herstellern noch immer erheblich schwanken. Wie soll man es nur verstehen, warum nicht einmal solche grundlegenden Dinge passieren?17
Natürlich gehören dringend Booster-, Impf– und Testangebote weiter ausgebaut und so einfach wie möglich gestaltet. Das zu sagen fühlt sich überflüssig und offensichtlich an. Dennoch muss man es anscheinend?!
Es muss auch ganz klar gesagt werden: Die 4. Welle kann nurmehr mit Social-Distancing, Boostern und Testen gebrochen werden!
Wenn weiter so verfahren wird, droht das ohnehin schon beinahe zu Tode gesparte Gesundheitssystem zu kollabieren!
Es ist eine der größten Frechheiten, wenn die Regierung eines Landes die systemrelevanten Teile ihrer Bevölkerung bewusst ignoriert!18
Zu guter Letzt werden auch Stimmen ignoriert, die sagen, dass wir eigentlich noch gar nicht genug über das Virus und seine Langzeitfolgen wissen. Aus dieser Perspektive betrachtet, wäre es ratsam, dass der Kontakt mit dem Virus generell vermieden wird.19
Hätte man gleich richtig reagiert und richtig investiert, würden nicht immer die billigen Halblösungen bevorzugt, dann wäre man jetzt bereits viel besser aufgestellt und hätte insgesamt weniger Schaden genommen, auch wirtschaftlich.
Stattdessen, glaubt man naiv, dass man seine Augen vor Tatsachen einfach nur fest genug verschließen muss und schießt wirtschaftsstrategisch vollkommen am Ziel vorbei, in die Katastrophe.
Das ganze sollte uns vielleicht auch an den Klimawandel denken lassen. In Anbetracht dessen können wir uns eine „zu wenig, zu spät, ich kann euch nicht hören„-Politik einfach nicht leisten!
Es ist dringend an der Zeit, aus den Entwicklungen Bilanz zu ziehen und zu sagen:
„So ist eine Zukunft bestimmt nicht möglich!“
Wir müssen begreifen, dass jeder Einzelne mehr tun muss als Lippenbekenntnissen glauben zu schenken!
Gut beraten wäre der, der erkennt, dass es uns an demokratischer Bildung fehlt, um die vielen Sachverhalte klarer zu sehen und für uns selbst zu entscheiden.
Der Wert der Piratenpartei liegt in meinen Augen nicht in einem Anspruch auf Perfektion, sondern viel mehr darin, dass innerhalb dieser Strukturen ein Ort für alle ist, wo wir gemeinsam Demokratie begreifen lernen können.
Mehr und mehr entwickelt sich eine „Demokratieschule“. Aber in diesem speziellen, basisdemokratischen Fall liegt es natürlich auch an einer Beteiligung der Gesellschaft, wie schnell Fortschritte erzielt werden können.
Dabei muss man nicht einmal auf Bundesebene denken. Auch Menschen, die in ihrer Heimatgemeinde für mehr Transparenz und Bürgerbeteiligung sorgen wollen, finden Unterstützung.20
Man möchte die Gesellschaft politisch Handlungsfähig machen! Für Aktivismus und andere Initiativen findet man immer ein offenes Ohr.
Ein Beispiel ist im Moment gerade,eine Crowdfunding Kampagne die wir unterstützen, um die Verantwortungen in Ischgl2020 eindeutig zu klären. Wir rufen zur Teilnahme auf!21
Letztendlich ist die Piratenpartei der Prototyp für die einzig lebenswerte Zukunft, in der alle gleichberechtigt mit entscheiden und Transparenz etwas selbstverständliches ist.
Die Frage ist: Wie weit sind wir bereit, aus unserer Komfortzone zu treten, um unsere eigenen Einstellungen und Muster zu hinterfragen?
Glauben wir die Geschichten, die wir uns selbst mit Hilfe anderer einreden oder sind wir bereit unser neuronales Assoziationsnetz zu entrümpeln?
„Du, Heinzi von was spricht’n der junge Mann da überhaupt?“
Von etwas, was man leider nicht in der Schule lernt. Aber im echten Leben, wenn man mutig genug ist, sich den Herausforderungen zu stellen und sich nicht fürchtet seinen Stolz zu verlieren, mit jedem falschen Glauben, den man, aufgrund der offensichtlichen Faktenlage, angehalten ist aufzugeben.
Auf diese Art schreitet man Erkenntnisreich und von der Realität geschult, bereit, in eine sich stetig wandelnde Zukunft!
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Was wir alle in den letzten Wochen erlebt haben, macht einen fassungslos. Eine Regierung, die sich nur mehr, von einem Medien-Auftritt in den nächsten tanzend, im Kreis dreht, die Bevölkerung verunsichert und gegeneinander aufhetzt.
Zu allem Überdruss sogar, wenn mit den Fehlern konfrontiert, nicht einmal eine wirklich ernst gemeinte Entschuldigung...Munkmunk@piratenpartei.atAuthorppAT Basisblog
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