Warum ein Schulleiter vorzeitig in Pension gegangen ist und warum er sagt, dass die Regierung nicht ehrlich kommuniziert:

„Wir Direktorinnen und Direktoren wussten seit Schulbeginn, dass in den Schulen hohe Ansteckung passiert. Und ununterbrochen haben uns alle gesagt: Keine Ansteckung, bis hinauf zum Minister. Das war unerträglich“, so Glattauer. An manchen Schulen habe es „auf einmal 30, 40, 50 Ansteckungen“ gegeben. „Und dann haben sie uns eingeredet, das ist kein Cluster, das ist in den Familien passiert“. – https://wien.orf.at/stories/3084155/

Und weiter:

Die Behauptung, dass Schule kein Ort der Ansteckung sei, habe „ins Konzept gepasst. Leute glauben, dass der Arbeitsmarkt der wichtigste ist. Es war unehrlich zu behaupten, man kann ruhig die Kinder in die Schulen schicken, damit die Eltern arbeiten gehen können. Sind Kinder wirklich nur Gegenstände, Personen, die man abschiebt, die man möglichst den ganzen Tag betreut weiß, um arbeiten gehen zu können. Oder schafft da die Gesellschaft nicht vielleicht auch etwas Besseres“, fragte Glattauer.

Diese Sichtweise bestärkt die Vermutung, dass Schüler*innen und Lehrer*innen zum Wohle der Wirtschaft und des Wunschdenkens wissentlich verheizt wurden: https://www.news.at/a/corona-lehrer-schutz-11725666

Dass es noch immer keine schlüssigen Konzepte für Distancelearning gibt, zeigt darüber hinaus, dass die Regierung mir der Situation hoffnungslos überfordert ist. Vieles, das im Zusammenhang mit dem Schulstart steht, ist weiterhin unausgereift und ungeklärt: https://www.tips.at/nachrichten/linz/land-leute/524694-fuenf-millionen-testkits-schulstart-mit-woechentlichen-corona-selbsttests

(VinPei)

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