Durch die Wirtschaftskrise im Gefolge von COVID19 steigt die Jugendarbeitslosigkeit massiv an. Besonders bedrückend ist, dass die Zahl offener Lehrstellen kleiner geworden ist und viele ihre Ausbildungsstellen durch die wirtschaftlichen Turbulenzen verloren haben:
 
Der Soziologe Johann Bacher, Co-Autor der JKU-Prognose, erwartet, dass heuer bis zu 7.500 Lehrstellen fehlen könnten. Betroffen sind alle Bereiche – besonders mager schaut es in der Gastronomie und im Tourismus aus. Im Hotel- und Gastgewerbe gibt es rund 40 Prozent weniger Lehrstellen, in der Berufsgruppe Restaurantfachfrau/-mann um 51 Prozent weniger, in der Berufsgruppe Gastronomiefachfrau/-mann sind um 45,5 Prozent weniger Stellen ausgeschrieben. (Kurier)
Regierung, WKO, AMS und Unternehmen sind jetzt gefordert, der beruflichen Perspektivlosigkeit junger Menschen schon im Ansatz entgegen zu wirken. Neben den negativen Folgen für die Betroffenen, gilt es auch zu verhindern, dass durch zu wenig Ausbildungsplätze den Betrieben später Facharbeiter*innen fehlen.
 
Es gibt viele Möglichkeiten dieser gefährlichen Entwicklung entgegen zu steuern. Sei es durch überbetriebliche Ausbildungsangebote; Förderprogramme, die es Unternehmen ermöglichen, trotz schwieriger Umstände doch Auszubilden; und auch der Staat selbst sollte sich überlegen, dort wo er selbst als Ausbilder in Erscheinung tritt, die eine oder andere Lehrstelle mehr anzubieten. Der Markt allein wird es jedenfalls nicht regeln.
 
Das Wichtigste ist in jedem Fall, dass die Regierung die Aufgabe erkennt und die Entwicklung durch eine aktive Ausbildungsplatz-Politik steuert. Nichts zu tun ist fix die schlechteste Antwort auf die Krise.
 
Politische Verantwortung bedeutet, Herausforderungen aktiv anzugehen und zu meistern: https://www.piratenpartei.at/mitmachen/mitglied-werden/
 
(VinPei)
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