Erinnern wir uns zurück an den März 2020. Damals versprachen Kurz, Kogler Anschober und Nehammer, pro Tag 15.000 Coronatests durchführen zu lassen. Eine Sinnvolle Maßnahme, um Cluster frühzeitig zu erkennen und auch symptomfreie Infizierte in die häusliche Quarantäne zu schicken, um so Ansteckungen zu verhindern.

Leider hat das so nicht geklappt. Heute, vier Monate später, steigt die Zahl der Infizierten wieder an. Ein Grund dafür ist, dass zu wenig getestet wurde. Das räumt auch Ministerin Köstinger angesichts des COVID19-Ausbruchs in St. Wolfgang ein:

„Dass in vier Wochen nur 14.000 Abstriche genommen wurden, obwohl ursprünglich bis zu 65.000 Tests pro Woche geplant waren, sei nicht zufriedenstellend.“

Auch die Einschaltung einer Unternehmensberatung hat nicht zum gewünschten Erfolg geführt, dafür aber zu höheren Kosten für die Steuerzahler*innen:

Ein Labor gab gegenüber Zackzack.at an, dass McKinsey pro Test zehn Euro erhalten soll. Die Opposition verlangte diesbezüglich Aufklärung, auch warum Tests in Österreich mit 85 Euro berechnet werden, in Bayern aber nur mit 52 Euro.

Dass selbst Menschen mit Symptomen Tests verweigert werden oder Auswertungen sich in die Länge ziehen, legt den Gipfel des Unvermögens offen.

Tests sind die wichtigste Waffe im Kampf gegen das Virus. Nur so kann es gestellt und eine weitere Verbreitung gestoppt werden. Genau an dieser Stelle tritt die schwarzgrüne Regierung fatalerweise auf der Stelle und zeigt sich der Herausforderung nicht gewachsen.

Einmal mehr stellt sich Schwarzgrün als eine Regierung der gebrochenen Versprechen und der überforderten Akteure heraus.

(VinPei)

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