Tu was, sei eine/r der Ersten!

In Österreich wird Gesichtserkennung ausufernd betrieben, auch bei kleinen Delikten. Jede/r ist verdächtig, niemand kann sich dem bei Betreten des öffentlichen Raums entziehen.

Dabei ist die Software fehleranfällig.

Wie auch bei Wien Attack, ist es nicht das Problem, dass die Sicherheitsbehörden potenzielle Terroristen nicht kennen, sondern, dass sie in einer Unmenge an Daten rechtstreuer Bürger*innen untergehen.

Eine Massenüberwachung des öffentlichen Raums, schafft also nicht mehr Sicherheit, sondern sie schränkt unser aller Freiheit ein und erzeugt durch ihre Fehlerhaftigkeit Kollateralschäden an Unschuldigen.

Jetzt gibt es eine europäische Initiative, die die EU-Kommission auffordert,

den Einsatz biometrischer Technologien streng zu regeln, um jegliche unzulässige Eingriffe in die Grundrechte zu verhindern. Insbesondere fordern wir die Kommission auf, die unterschiedslose oder stichprobenartige Verwendung biometrischer Daten, die zu einer unrechtmäßigen Massenüberwachung führen kann, in Gesetz und Praxis zu verbieten.

Die Piratenpartei und ihre EU-Abgeordneten stehen voll hinter dieser Initiative, wie auch Patrick Breyer, der im Spiegel dazu zitiert wird:

Die Identifizierung und Nachverfolgung von Bürger*innen anhand biometrischer Erkennungsmerkmale hebt Massenüberwachung im öffentlichen Raum auf ein neues Niveau, dessen dystopische Ausmaße wir heute nur erahnen können.

(VinPei)

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