Was macht eigentlich der Bundeskanzler?
Während die Inzidenz in ganz Österreich steigt, die Krise längst noch nicht überwunden ist und die weltpolitische Lage schlimme Wendungen nimmt, ist einer völlig abgetaucht und genießt ganz ungerührt seinen Urlaub. Es handelt sich dabei nicht um irgend einen subalternen Angestellten, bei dem man solch ein Verhalten durchaus nachvollziehen könnte, sondern um den Kanzler der Republik.
Es sei ihm zugestanden, dass auch er als Regierungschef ein Recht auf Urlaub hat, aber es zeigt seine Unreife, wenn er meint, dass es einem in dieser wichtigen Funktion vergönnt wäre, wochenlang völlig von der Bildfläche zu verschwinden, zu allem zu schweigen und die Verantwortung beim Portier des Kanzleramts abzugeben. Kanzler ist man nicht 38,5 Stunden in der Woche und schon gar nicht in Teilzeit. Umsonst ist die Stelle nicht so gut bezahlt.
Wenn wir uns allerdings anschauen was die Pausenclowns Nehammer und Schallenberg während der Abwesenheit des Kanzlers veranstalten, geht er nicht wirklich ab. Würde Sebastian Kurz dabei auch noch mitmischen, wäre das Ansehen Österreichs schnell vollends ruiniert.
(VinPei)
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