Land unter beim ORF
Seit der Machtergreifung von Schwarzblau setzt die Rechtsregierung, alles daran, die Deutungshoheit im Lande zu übernehmen. Oft haben wir dies bereits dokumentiert.
Angefangen hat es mit Kündigungsdrohungen an ORF-Journalisten, anlässlich der Berichterstattung über die Ungarnwahl.
Danach wurden die Gremien umbesetzt, und für die bereits produzierte Burschenschafter-Doku hat sich im ORF-Programm noch immer kein Sendeplatz gefunden – wem ist diese Dokumentation wohl unangenehm, wer hat ein Interesse daran, diese zurück zu halten?
Das Geraunze darüber, dass ÖVP und FPÖ ihre unkritische Hofberichterstattung immer noch nicht zur Gänze bekommen, liefert den schwarzblauen Soundtrack dieser Tage von Blümel bis Vilimsky.
Heute haben die Versuche zur Orbanisierung Österreichs einen neuen Höhepunkt erreicht. Norbert Steger (FPÖ) als Vorsitzender des ORF-Stiftungsrats, hat Armin Wolf eine Auszeit nahe gelegt. Sein vergehen – er konfrontiert Regierungspolitiker mit kritischen Fragen.
Offensichtlicher kann man seinen Versorgungsposten nicht für parteipolitische Einflussnahme missbrauchen, wie Norbert Steger dies gerade als Brückenkopf von Schwarzblau im ORF tut – und das ist ein Alarmsignal.
All jene, denen Pressefreiheit, rechtsstaatliche Grundsätze und eine freie Gesellschaft lieb sind, haben allen Grund dazu, jetzt endlich die Rückzugsnischen des privaten Glücks zu verlassen und zivilgesellschaftlich aktiv zu werden: https://www.piratenpartei.at/mitmachen/mitglied-werden/
(VinPei)
Schreibe einen Kommentar
Du musst angemeldet sein, um einen Kommentar abzugeben.