Grundsätzlich ist es gut, wenn afrikanische und europäische Politiker*innen nach Lösungen für gemeinsamen Herausforderungen suchen und miteinander kommunizieren. Baustellen gäbe es viele, wie etwa die Beseitigung von Fluchtursachen, Klimapolitik oder wirtschaftliche Zusammenarbeit auf Augenhöhe, von der die Menschen wirklich profitieren.

Somit ist der Besuch von der Leyens am Hauptsitz der Afrikanischen Union in Addis Abeba durchaus begrüßenswert. „Spannend“ ist allerdings, dass sie dabei völlig unnötigerweise europäische Werte einfach mal so zur Disposition stellt:

Der Kommissionsvorsitzende der Afrikanischen Union (AU), Moussa Faki Mahamat, hat Differenzen mit der EU bei Themen wie Homosexuellen-Rechten und der Todesstrafe hervorgehoben. „Sicherlich haben wir unterschiedliche Standpunkte, etwa bei der internationalen Strafgerichtsbarkeit, sexueller Orientierung und Identität, der Todesstrafe“, sagte Faki am Donnerstag bei einem Treffen mit Vertretern der EU-Kommission im äthiopischen Addis Abeba. Dies sei „normal“ und könne nur mit „Anerkennung und Akzeptanz“ angegangen werden.
Queer.de

Von der Leyens Antwort darauf:

Die EU werde deutlich machen, wo es Unterschiede gebe, diese aber auch akzeptieren. „Wir versuchen zu überzeugen, aber wir erkennen an, dass es unterschiedliche Positionen gibt.“ Dabei dürfe die EU „nicht von der Afrikanischen Union erwarten, dass sie sich anpasst“, sagte die CDU-Politikerin,
so Queer.de weiter.

Dabei geht es um wesentliche Errungenschaften des Humanismus und nicht um Nebensächlichkeiten, wie auf welcher Seite der Straße man fährt, welche Spurbreite die Eisenbahn hat oder welcher Religion man anhängt. Wer diese Werte relativiert, egal wo er sich gerade befindet, dem ist nicht zu trauen.

Menschenrechte sind unteilbar!

Jetzt Pirat*in werden.

(VinPei)

Bildquelle: CC BY 2.0 / Sporti / European People’s Party / https://es.wikipedia.org/wiki/Archivo:EPP_Summit,_Brussels,_12_December_2019_(49207921333).jpg

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