Der Nationalrat hat heute den Haushalt 2020 beschlossen. Nicht über 102.000 €, sondern über 102 Milliarden €. Der Finanzminister hat sich dabei bis auf die Knochen blamiert, und das nicht nur weil er sechs Nullen vergessen hat.

Obendrein hat er sich lange geziert, die Ausgaben für die COVID19-Krise in den Budgetentwurf aufzunehmen. Die zu erwartenden sinkenden Einnahmen hat er bis heute nicht eingepreist und die schwarzgrüne Parlamentsmehrheit hat es ihm durchgehen lassen. Damit outen sich die Herrschaften der Regierung selbst als Nullen, als Pfuscher.

Vielleicht wären die 102.000 € genau die Budget-Verantwortung, der Blümel gewachsen ist. Somit könnte es eine Art „freud’scher Haushaltsentwurf“ gewesen sein, durch den zutage tritt, was er sich selbst zutraut.

Eines ist aber fix: Das Amt des Finanzministers ist Blümel mindestens zwei Nummern zu groß. Darüber kann auch seine stets zur Schau gestellte Schnöselhaftigkeit nicht hinwegtäuschen.

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(VinPei)

Bildquelle: CC BY 2.0 / Bundesministerium für Europa, Integration und Äußeres / Wikimedia Commons

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