In Wien tritt die ÖVP als schnöde Rechtsaußenpartei mit billigster Polemik auf und versucht die beiden Konkurrenten im rechten Lager auszustechen. „Wir fordern, dass die deutsche Sprache Voraussetzung für die Vergabe einer Gemeindewohnung ist“, tönt es ungefragt aus dem tiefen türkisen Demagogenkeller der Partei, die bei Deutschkursen gekürzt und das BBU-Gesetz verbrochen hat, Lehrlinge nach Abschluss ihrer Ausbildung abschieben will, stolz darauf ist, Flüchtende im Mittelmeer ruhigen Gewissens ersaufen zu lassen und auch sonst, wie etwa bei der Kürzung der Familienbeihilfe für die in Österreich arbeitenden 24-Stunden-Betreuer*innen, bei jeder Gelegenheit auf den Rechtsstaat pfeift.

Alleine ist der Spitzenkandidat der Wiener Volkspartei, der nach der Wienwahl sowieso wieder weg ist, wenn er nicht Bürgermeister wird, weil ihm die Stadt herzlich wurscht ist, nicht damit, niederste rechte Instinkte zu pflegen. Ihm gleich tut es der Bundesobmann jener Partei, die gerne mal nach unten tritt und sich für ihre Wahlkämpfe von den oberen Zehntausend mästen lässt, dabei mit dem Geld über den gesetzlich vorgeschriebenen Rahmen hinaus prasst, den demokratischen Wettbewerb damit bis zur Unkenntlichkeit verzerrt und schamlos die Interessen ihrer Klientel und Gönner auf Kosten des Allgemeinwohls durchsetzt.

Jener Bundesparteiobmann ließ nun gegenüber der Krone Folgendes verlauten:

Die Anmerkung des Redakteurs vom „Handelsblatt“, dass es eine „Leistung“ sei, wenn die Hälfte der Asylberechtigten von 2015 bereits einen Job habe, kommentierte der Bundeskanzler mit folgenden Worten: „Wenn Sie das positiv sehen, dann ist das Ihr gutes Recht. Aber anders formuliert gibt es Zehntausende von Menschen, die weder eine Ausbildung absolvieren noch einen Job haben: Zehntausende, die vom Sozialstaat ausgehalten werden müssen. Das darf uns nicht zufriedenstellen“.

Und weil der Bundeskanzler die Integrationsleistung, zu der er selbst nichts beiträgt, sondern sie im Gegenteil immer wieder zu vereiteln versucht und geringschätzt, stellen wir dann schon die Frage, welchen Beruf hat eigentlich der sehr geehrte Herr Bundeskanzler erlernt?

(VinPei)

Bild: CC BY-SA 4.0 / https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Sascha_Grosser_-_Springerstiefel_gt5.jpg

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