Die Regierung benötigt wieder einmal unsere Nachhilfe, was das Thema Datenschutz angeht.

Sie behauptet es gäbe einen unauflösbaren Widerspruch zwischen Datenschutz und Wissenschaft und fordert daher die #Superdatenbank. Doch dieser Widerspruch existiert gar nicht.

Geplant ist in dieser Datenbank, Daten aus diversen öffentlichen Stellen zusammenzustellen und gemeinsam zu veröffentlichen. Ohne Wahrung des Datenschutzes wird es mit etwas Statistik möglich sein über diese Datenbank Rückschlüsse auf einzelne Individuen zu machen. Jedoch müsste dies nicht so sein, es gibt nämlich eine Lösungen wie Daten für die Wissenschaft bereit gestellt werden können, ohne auf den Datenschutz zu verzichten. Dieses Prinzip nennt sich #DifferentialPrivacy und ist in der Forschung bereits längst Standard.

Da die Regierung sich nicht nur weigert, umfassende Datenschutzstandards einzuführen, sondern den Begriff Differential Privacy nicht einmal in den Mund nimmt, kann das nur eines bedeuten: Sie wissen es nicht besser. Dabei ist Anwendung dieses Prinzips längst nicht mehr nur auf die Forschung beschränkt, sondern wird seit 2020 ebenfalls beim US Census angewandt. Es ist also keinesfalls so, dass dieses Thema zu komplex für eine solch wichtige #Superdatenbank wäre.

Wir empfehlen daher der Regierung sich dringend diese simple Einführung in das Thema zu geben und fordern, dass sie nach der Begutachtung dem #OeNR ein Gesetz vorlegen, dass diesem Goldstandard für Datenschutz in der Wissenschaft entspricht:
https://www.youtube.com/watch?v=pT19VwBAqKA

(Walerie)

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