Lichterkette am 15. November 2017 – gegen FPÖ-Regierungsbeteiligung
Mal etwas Nachdenkliches:
Es gibt drei Dinge, die sich nicht vereinen lassen: Intelligenz, Anständigkeit und Nationalsozialismus. Man kann intelligent und Nazi sein. Dann ist man nicht anständig. Man kann anständig und Nazi sein. Dann ist man nicht intelligent. Und man kann anständig und intelligent sein. Dann ist man kein Nazi.
Gerhard Bronner (1922 – 2007)
Die Demonstration des anständigen Österreichs am Mittwoch, gegen eine Regierungsbeteiligung der FPÖ, ist ermutigend. Sie hat gezeigt, dass deutschnationale Burschenschafter und Menschen, die in ihrer Biographie eine unanständige Nähe zum Neonaziumfeld aufweisen, in der Regierung nicht erwünscht sind und auch nichts verloren haben. Dieses Bekenntnis der Wienerinnen und Wiener wird auch dem Bundespräsidenten den Rücken stärken, mutige Entscheidungen zu treffen.
https://basis.piratenpartei.at/blog/2017/11/16/lichterkette-am-15-november-2017-gegen-fpoe-regierungsbeteiligung/https://basis.piratenpartei.at/wp-content/uploads/2017/11/kerze.jpeghttps://basis.piratenpartei.at/wp-content/uploads/2017/11/kerze-150x150.jpegBeiträge von Piratenanständig,Burschenschafter,FPÖ,Gerhard Bronner,Lichterkette,Nationalsozialismus,Nazi,Österreich,schwarzblauMal etwas Nachdenkliches: Es gibt drei Dinge, die sich nicht vereinen lassen: Intelligenz, Anständigkeit und Nationalsozialismus. Man kann intelligent und Nazi sein. Dann ist man nicht anständig. Man kann anständig und Nazi sein. Dann ist man nicht intelligent. Und man kann anständig und intelligent sein. Dann ist man kein Nazi. Gerhard...Harald "VinPei" BauerHarald "VinPei" Bauerbauer_h@gmx.atEditorppAT Basisblog1 Comment Already
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Ich empfinde das Zitat von Bronner als arrogant.
Ich empfinde das Verbotsgesetz als unsinnig.
Ich empfinde so eine Demo als kontraproduktiv.
Warum?
Vorweg – ich bin absolut kein Freund des nationaloszialistischen Gedankenguts.
Das Zitat von Bronner ist eine abwertende, allgemeine Aussage, ohne zu differenzieren.
Das Verbotsgesetz verhindert letztendlich ein tiefgehende Diskussion des Themas, verhindert Erforschung der Motivationen und verhinderet auch Aufklärung. Aufklärung kann es nur geben bzw. hat nur Erfolgschancen, wenn es das Bemühen um Verständnis des Gegenübers gibt. Sonst stößt man auf Ablehnung und kann auch nichts bewegen/verändern.
Und die Demo finde ich nicht gut, weil sie eine unzulässige Verallgemeinerung bzgl. der FPÖ-Funktionäre und auch deren Wähler darstellt. Somit vertieft man Gräben anstatt sie zu überwinden.
Ich bin der Meinung, dass man nur durch Reden und das Bemühen um Verstehen langfristig gesehen etwas zum Besseren verändern kann.
Zum Verständnis, warum viele Menschen in den 30er Jahren in die Fänge des Nationalsozialismus geraten konnten, empfehle ich allen Interessierten den Film „Die Welle“. Ich finde, daraus kann man viel lernen.