Des Kanzlers neoliberaler Weltuntergangsprophet
Harald Mahrer, das Faktotum der österreichischen Innenpolitik, das nahezu alle Posten die in den Institutionen des Landes gerade frei werden, als Platzhalter der ÖVP bereitwillig übernimmt und auch beim Wirtschaftsprogramm der schwarzgrünen Koalitionswerdung fleißig mitverhandelt hat, betätigt sich wieder einmal als Weltuntergangsprophet der türkisen Sebastiani-Sekte.
Wir werden in Österreich mit einer generellen Arbeitszeitverkürzung das Licht abdrehen. Dann können wir uns alle weiße Leintücher umhängen und geordnet zum wirtschaftspolitischen Friedhof marschieren“, so Mahrer, der damit nicht allein den Beschäftigten in der Sozialwirtschaft pauschal ins Gesicht schlägt.
Und Mahrer macht auch gleich deutlich, wer die Zeche für die entgleiste Krankenkassenreform des Sebastian Kurz zu zahlen hat, nämlich die Patienten:
„Wenn sich das Wachstum verlangsamt, sinken natürlich auch die Einnahmen der Sozialversicherung“. Daher müssten die Ausgaben an die Einnahmen angepasst werden, so Mahrer in der ORF-Pressestunde.
Mahrer spricht hier aus, was Kurz denkt – und für Kurz steht sicher nicht das Wohl der Menschen im Mittelpunkt, sondern das Wohl seiner Parteispender aus der Industrie.
(VinPei)
Bildquelle: CC BY-SA 4.0 User:Politikum1999 Wikimedia Commons
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